Digitale Finanzlösungen im Internet

Die Digitalisierung bringt für Bankkunden einigen Komfort mit sich. Onlinebanking-Dienste ermöglichen es den Nutzern, ihre Bankgeschäfte bequem von zu Hause aus oder unterwegs über das Smartphone zu erledigen. Um das Geld auf dem Konto zu verwalten und Überweisungen zu tätigen, ist dank digitaler Lösungen heutzutage ein Besuch bei der Hausbank überflüssig. Zudem gibt es einige attraktive Angebote, die sich ausschließlich über das Netz nutzen lassen.

Vorteile des Onlinebankings

Mittels Onlinebanking können Bankkunden ihre Geldgeschäfte über das Internet abwickeln, ohne in eine Filiale gehen zu müssen. Unabhängig von Ort und Tageszeit erfolgt eine schnelle und unkomplizierte Erledigung von Bankangelegenheiten. Die Onlinekonten sind häufig kostenfrei nutzbar und geben ihren Bankkunden mitunter eine unentgeltlich nutzbare Kreditkarte dazu. Weitere Vorteile des Onlinebankings sind:

• zuverlässige Verwaltung der Finanzen
• vereinfachte Buchhaltung
• schnelle Überweisungen
• direktes Einsehen des neuen Kontostands

Wer keinen persönlichen Kontakt zum Bankberater braucht, ist mit den Angeboten der Onlinebanking-Dienste optimal versorgt. Die c24 Bank oder andere Girokonten bringen durch ein umfangreiches Leistungsspektrum ihren Nutzern mehr Bequemlichkeit. Einschränkungen in der Zuverlässigkeit sind dabei nicht zu befürchten, allerdings sollte die Seriosität der Bank im Vorfeld überprüft werden. Darüber hinaus lauern im Netz einige Betrüger, die über Phishing-E-Mails, gefälschte Webseiten und andere Mittel Daten und Geld abgreifen.

Kredite einfach online beantragen

Onlinekredite haben in der Vergangenheit deutlich an Popularität gewonnen. Sie bieten eine bequeme und schnelle Möglichkeit, finanzielle Engpässe zu überbrücken oder größere Investitionen zu tätigen. Das Darlehen wird über das Internet beantragt und abgewickelt, was den Prozess im Vergleich zu herkömmlichen Bankkrediten oft vereinfacht. Mit Videoidentifizierung und digitaler Unterschrift ist alles Nötige für den Antrag in wenigen Minuten erledigt und das Geld bei Bedarf noch am selben Tag auf dem Konto. Sogenannte Sofort- oder Blitzkredite sind in der Regel für kleinere Beträge gedacht und haben oft eine kurze Laufzeit. Oft innerhalb von 24 Stunden oder sogar sofort nach der Genehmigung können Antragsteller bereits über das geliehene Geld verfügen. Der Nachteil dieser Angebote sind die meist sehr hohen Gebühren und Zinsen. Es empfiehlt sich, einen Sofortkredit nur für einen geringen Betrag und einer Laufzeit von weniger als vier Monaten zu nutzen.

Digitale Angebote vergleichen

Onlinebanking-Kunden und Kreditnehmer haben im Internet Zugang zu einer Vielzahl von digitalen Finanzprodukten. Da sich die Angebote hinsichtlich der Konditionen mitunter deutlich unterscheiden, sollten die verschiedenen Dienstleistungen verglichen werden. Im Netz gibt es zahlreiche Vergleichsseiten, die die wichtigsten Bedingungen übersichtlich hervorheben und gegenüberstellen. Für die Nutzung eines Onlinebanken-Vergleichsrechners ist die Angabe des monatlichen Geldeingangs und durchschnittlichen Kontostands erforderlich. Mithilfe solcher Unterstützung lässt sich rasch das beste Angebot entsprechend der Bedürfnisse ermitteln.

Bedingungen und Umfang von Online-Finanzdienstleistungen

Jemand, der eine gute Onlinebank mit kostenlosem Girokonto sucht, sollte bei den Voraussetzungen für das Gratis-Konto genauer hinsehen. Nicht selten muss jeden Monat ein bestimmter Betrag eingehen, damit das Konto bei der Bank auch kostenlos bleibt. Neben einer unentgeltlichen Kontoführung sind häufig eine gebührenfreie Kreditkarte und ein niedriger Dispozins wichtige Kriterien, die für die Wahl des richtigen Angebots von Bedeutung sind. Die Onlinekonten können sich zudem in diesen Punkten unterscheiden:

• weltweit kostenlose Barverfügungen an Geldautomaten
• Banking mit der App
• Unterscheidung zwischen Aktiv- und Passivkunden
• Dispokredit für Studenten ohne regelmäßigen Geldeingang

Einige Banken unterteilen ihre Kunden in Aktiv- und Passivkunden. Dann gilt, dass ein monatlicher Geldeingang von mehreren Hundert Euro auf dem Konto zu verzeichnen sein muss, um den Aktivstatus mit verschiedenen Vorteilen zu erhalten. Fließt die von der Bank bestimmte Summe nicht jeden Monat auf das Konto, können Aspekte wie eine kostenlose Kontoführungsgebühr, das Nichtberechnen von Entgelten beim Zahlen außerhalb der Eurozone, ein günstigerer Dispokredit oder die Möglichkeit zur Teilnahme am Cashback wegfallen.

Digitale Zahlungsdienste nutzen

Digitale Zahlungsdienste ermöglichen es Usern, Geld sicher und schnell online zu senden und zu empfangen, ohne auf traditionelle Banküberweisungen oder Schecks angewiesen zu sein. Plattformen wie PayPal, das amerikanische Pendant Venmo, Nexi und Block, ehemals Square, vereinfachen den Zahlungsverkehr und können zu mehr Sicherheit beim Bezahlen beitragen. Die Dienste geben keine Informationen über Bankkonten oder Kreditkarten an den Zahlungsempfänger weiter und offerieren mit Leistungen wie dem Käuferschutz ein hohes Maß an Sicherheit. Geht bei einem Einkauf mal etwas schief, kann der gesamte Kaufpreis des Artikels inklusive der Versandkosten erstattet werden. Aus diesem Grund sind die digitalen Zahlungsdienste insbesondere bei Online-Einkäufen und Peer-to-Peer-Transaktionen beliebt. Auch an Freunde und Verwandte kann über die Plattformen Geld überwiesen werden. Die Transaktionen werden sehr schnell ausgeführt, sodass sich bei monetärer Not in Windeseile aushelfen lässt.

Der Schutz der Kundendaten hat bei den verschiedenen Dienstleistern eine hohe Priorität. Alles läuft über das digitale Konto, welches mit dem Girokonto des Nutzers verbunden ist. Daten über das eigentliche Bankkonto werden bei Überweisungen nicht mitgeteilt. PayPal und Co. überwachen zudem alle Transaktionen, um unbefugte Zugriffe zu verhindern. Zum Schutz des Kundenkontos kommen Mittel wie eine Betrugserkennungssoftware und die Kundenauthentifizierung gemäß den Bestimmungen der PSD2 zum Einsatz. Wer beim nächsten Einkauf auf Ebay Kleinanzeigen und anderen Plattformen optimal abgesichert shoppen will, ist mit einer Geldabwicklung über digitale Zahlungsdienste gut beraten.

Betrug bei digitalen Finanzdienstleistungen

Ob Investmentfonds, Tagesgeld oder Festgeld – auch im Netz lauern unseriöse Anbieter, die mit vermeintlich attraktiven Finanzdienstleistungen die Kunden abzocken und Daten stehlen. Nicht immer ist es einfach, unseriöse Angebote von seriösen Offerten zu unterscheiden. Das Versprechen von satten Gewinnen mit geringem Risiko ist verdächtig. Seit einiger Zeit steht auch das Online-Trading im Visier von Betrügern. Verbraucherzentralen vernahmen Beschwerden zu mehr als 50 Plattformen, die unter anderem durch den Handel von Differenzkontrakten Erlöse versprechen. Vielen Kunden wird der Betrug erst bewusst, wenn sie sich ihr Geld auszahlen lassen wollen. Überzeugende Kontobewegungen und steigende Guthaben erwecken einen zuverlässigen Eindruck. Alle Transaktionen lassen sich online im Anlagekonto sehen, sodass anfangs kein Verdacht aufkommt. Zum Schutz sollten vorab das Impressum und der Sitz des Unternehmens geprüft werden. Wird ein ausländischer Geschäftssitz angegeben, ist Skepsis angebracht. Ein telefonisch erreichbarer Kundenservice hat sich als gutes Zeichen für einen seriösen Anbieter bewährt. Die Nummer sollte sicherheitshalber angerufen werden, um die Erreichbarkeit vor einem bösen Erwachen sicherzustellen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlicht regelmäßig Warnungen über schwarze Schafe und Betrugsmaschen in der Branche.

Fazit

Digitale Finanzlösungen vereinfachen den Alltag und ersparen Kunden den Gang zur Bankfiliale. Ob Girokonto, Kreditkarte oder Kreditantrag – dank der Onlineangebote lassen sich mittlerweile alle Bankgeschäfte bequem vom heimischen Sofa aus erledigen. Um einen Dienstleister mit passenden Konditionen zu finden, empfiehlt sich die Nutzung eines Vergleichsportals.